Der Burggarten in Rothenburg
                                              Wo Geschichte auf blühende Schönheit trifft

Wo Geschichte auf blühende Schönheit trifft

Der Burggarten
in Rothenburg ob der Tauber

Hier erwarten Sie nicht nur üppige Blumenbeete und malerische Aussichten, sondern auch eine faszinierende Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Erfahren Sie mehr über die Geschichte der alten Burg und das geheimnisvolle „Erdbeben“, das einst das Schicksal dieser Festung besiegelte und den Weg für den bezaubernden Burggarten ebnete.

Der Burggarten ist ein harmonisches Zusammenspiel von blühender Pracht und historischem Erbe, wo die Schönheit der Natur die Seele berührt und die Geschichte lebendig wird.

Der Burggarten

Bezaubernde Aussicht & historischer Zauber

Im majestätischen Burggarten öffnen sich bezaubernde Aussichtskanzeln zur linken und rechten Seite mit herrlichen Panoramablicken über das malerische Taubertal. Richtung Norden entdeckt man den charmanten Ortsteil Detwang mit seiner einzigartigen Kirche, die den Holzaltar von Tilman Riemenschneider beherbergt – hier wurde Rothenburg erstmals im Jahr 960 erwähnt.

Ein angenehmer Wanderweg führt direkt vom Burggarten nach Detwang, etwa 20 Minuten für diese entspannte Strecke. Unterwegs passiert man den einladenden Biergarten „Unter den Linden“ an der idyllischen Tauber. In nördlicher Richtung zeigt sich das charmante Topplerschlösschen durch das Blätterdach der Bäume.

Nach Süden öffnet sich vom Burggarten der Blick über den bezaubernden Weinberg „An der Eich“ ins Taubertal mit der imposanten Kobolzeller Kirche und markanten Doppelbrücke.

Die Geschichte der alten Burg

Die Geschichte des Burggartens in Rothenburg ob der Tauber ist eng mit der imposanten Vergangenheit der alten Burganlage verwoben, die einst stolz an diesem Ort thronte. Ursprünglich angelegt als Nutzgarten für die mächtigen Grafen von Rothenburg, bot er nicht nur den Herrschern einen Ort der Ruhe und Erholung, sondern spiegelte auch königliche Pracht und Schönheit wider. Inmitten der Jahrhunderte alten Gemäuer konnte man die Relikte vergangener Zeiten förmlich spüren, als die Burg ein zentraler Bestandteil des beeindruckenden Stadtbilds war.

Das Rätsel des "Erdbebens"

Doch das Schicksal der alten Burg erlebte eine dramatische Wendung, die von einem mysteriösen Ereignis eingeleitet wurde. Historiker und Überlieferungen berichten von einem angeblichen „Erdbeben“ im 14. Jahrhundert, das die massiven Festungsmauern erzittern ließ und die stolze Burg in Trümmern legte. Dieses geheimnisvolle Ereignis wurde als das „Große Erdbeben von Rothenburg“ bekannt und stellt bis heute ein Rätsel dar.

Interessanterweise gibt es auch andere faszinierende Geschichten aus jener Zeit. Man sagt, dass in dieser Ära Steine benötigt wurden, um die Stadt zu erweitern. Doch diese Steine waren schwer zu erreichen, da sie im abgelegenen Taubertal lagen. Das Kuriose ist, dass das mysteriöse Erdbeben nicht in der Nähe, sondern in der Schweiz stattfand und sämtliche Gebäude der Stadt unversehrt ließ – mit Ausnahme der Burganlage im Burggarten, die zerstört wurde. Ein Zufall? Nun, die Antwort auf dieses Rätsel überlassen wir Ihnen 😉 .

Die Renaissance des Burggartens

Nach dem vermeintlichen „Erdbeben“ blieb die einst stolze Burg verlassen und geriet in Vergessenheit. Doch aus ihren zerbrochenen Mauern erwuchs mit der Zeit der zauberhafte Burggarten, der heute Besucher aus aller Welt in seinen Bann zieht. Im 19. Jahrhundert wurde der einstige Burghof in einen idyllischen Garten verwandelt, der geschickt seinen historischen Charme bewahrte. Wo einst die festen Mauern standen, breiten sich nun duftende Blumen und üppige grüne Pflanzen aus, und der Burggarten erstrahlt in neuem Glanz.

Schönheit vergangener Zeiten

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